Montag, 20. Juni 2016

Das "Internationale Sommerfest" der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

So, nach langem Warten und nachdem wir uns etwas erholt und unser Material (bildlich, auditiv und innerlich) geordnet haben, bedanken wir uns zunächst einmal ganz herzlich bei allen Mitwirkenden für Euer Interesse, Eure Offenheit und die wirklich wunderbar umgesetzten Assoziationen, die Ihr mit uns geteilt habt!

Hier sind einige Eindrücke von letzten Mittwoch...

Nachdem wir wetterbedingt ein wenig Zeit mit der richtigen Platzwahl verbracht hatten, konnten wir den Aufbau unseres Setting zwar mit etwas Verspätung dafür aber vor einer äußerst passenden Kulisse und im Trockenen beginnen.

Bereits nach kurzer Zeit fanden sich interessierte Passierende ein, stellten Fragen zu dem Projekt und...


...auch erste Gedanken nahmen Gestalt an.
Diese wurden einander an den Leinwänden gegenübergestellt. So entstand ein symbolischer Raum dafür, die eigene Perspektive, die sich in den Assoziationen zum Gehörten wiederspiegelte, zu überdenken und deren Unterschiedlichkeit wahrzunehmen.


Tatkräftige Teilnehmerinnen.

Ein Teilnehmer gestand: "Puh, das ist so eine offene Aufgabe, da bin ich jetzt ganz verunsichert." 
Ja, auch das ist eine Erfahrung, die vielleicht auch ein wenig damit einher geht, eine Sprache, einen Begriff nicht zu verstehen? Schön, denn genau das war eines unserer Ziele: sich in Menschen hineinzuversetzen, die einer unbekannten verunsichernden Situation mit unbekannter Sprache und Konventionen gegenüberstehen. Nicht zuletzt um unser aller Empathiebereitschaft zu stärken



Unsere Begriffsammlung konnte für kommende Veranstaltungen erweitert werden.



Aus dem Französischen stammt das Wort "maréchal-ferrant" und heißt ins Deutsche übersetzt "Hufschmied". Französisch wird neben Frankreich zum Beispiel im Senegal und in Monaco gesprochen.


"hezkirin" ist kurdisch und steht für "lieben, mögen, gernhaben". Kurdisch wird beispielsweise in der Türkei, im Irak und im Libanon gesprochen.

 "Bieskes" ist ein Plattdeutscher Begriff aus dem Emsland. Er bedeutet Bonbon. Hier seht Ihr die künstlerische Umsetzung Eurer Gedanken.
 

DANKE!!!

Dienstag, 14. Juni 2016


PREMIERE

Morgen am 15. Juni 2016 wird das Projekt "Klangkörper - begegnen in Vielfalt" das erste Mal stattfinden auf dem "Internationalen Sommerfest" der Uni Oldenburg. 

Dort sind zahlreiche Stände, die verschiedene Länder repräsentieren aufgebaut. 
Dazu gibt es LIVE-Musik, allerlei Gaumenfreuden und natürlich unser spannendes Projekt.
Ab 16:00 Uhr bis in die Abendstunden wird der Mensavorplatz Spielort für ein rauschendes Fest.

Sei dabei und feiere mit uns die Vielfalt!!!

Montag, 13. Juni 2016

Die Sammlung

In den letzten Tagen tauchten an diversen Orten in Oldenburg und Bremen neugierige Menschen auf, die, mit einem Aufnahmegerät, lustigen Tabellen und Stift bestückt, unbescholtene Passierende um "ein Wort" bitteten.

Vielen Dank für das große Interesse und die aktive, vielfältige Mitarbeit!!

Die Wortsammlung für unsere Premiere auf dem internationalen Sommerfest der Universität Oldenurg ist somit abgeschlossen.

Erster Testlauf für unser Projekt "Klangkörper - begegnen in Vielfalt"


Im Rahmen unseres Studiums der Materiellen Kultur:Textil an der Uni Oldenburg haben wir uns als Gruppe zusammengefunden und ein partizipatives Projekt zur interkulturellen Verständigung entwickelt. 

Mit ein wenig Material zur kreativen Betätigung und dem aufgesprochenen Begriff "kinywaji" (aus dem Kiswahili für "Getränk") im Gepäck stellten wir unseren Kommiliton_innen und Dozentinnen unser Vorhaben vor. 

Auf verschiedenen Veranstaltungen in Oldenburg möchten wir das Projekt "Klangkörper" umsetzen. An unterschiedlichen Stationen sollen interessierte Menschen den Klang von je einem Wort hören können. Ohne die Bedeutung des Gehörten zu erfahren, sind sie dann aufgerufen, mit dem bereitgelegten Material ( Farben, Stoffe, Bänder, Papier, Klebstoff, Gerüche etc.) ihre Assoziationen gestalterisch auszudrücken und an der zugehörigen Stellwand anzubringen. 
So entsteht ein symbolischer Raum in dem die eigene Sichtweise und kulturelle Prägung mit anderen in Dialog tritt.





Erstaunlich, wie viele und facettenreiche Ergebnisse in sich innerhalb kürzester Zeit in der Mitte des Raumes sammelten.




Bei der anschliessenden Kritikrunde erhalten wir noch einige wertvolle Denkanstöße. Aus ihnen entwickelt sich beispielsweise die Idee, die zu unseren "Steckbriefen". 
Diese werden wir zum einen als Auflösung der Begrifflichkeiten dienen, als auch als Dankeschön zum Mitnehmen für die Partizipierenden beritlegen werden.

Ein wenig erleichtert, dass unsere Aufganbenstellung zu funktionieren scheint, aber auch irgendwie gepusht gehen wir aus der Veranstaltung. 
Der Probelauf hat uns so richtig Lust auf das Projekt gemacht. 
Mal sehen was noch so kommt...